Der große Vorteil des RaspberryPi ist nicht nur, dass er klein, kompakt und relativ günstig ist, sondern auch, dass er sich kinderleicht aus der Ferne von einem anderen Computer bedienen lässt.
Dazu gibt es prinzipiell zwei Wege:
Einmal mittels der Software „VNC“ welche den Desktop des RasPi über das Netzwerk oder auch Internet auf euren Computer holt. Ihr könnt euren RasPi also, wie von Windows gewohnt, mit Maus und Tastatur bedienen. Da dabei aber Bild und Ton übertragen müssen sollte für diese Steuerungsmethode eine schnelle (Internet)-Verbindung zwischen RasPi und eurem Computer bestehen.
Zum zweiten gibt es die Möglichkeit das SSH-Protokoll zu nutzen um euren RasPi zu steuern.
Dabei steuert ihr den RasPi lediglich über Text-Befehle. Dies ist am Anfang etwas ungewohnt, weil man nicht einfach „rumklicken“ und nach Funktionen suchen kann.
Die meisten Befehle muss man wissen. Dies schreckt gerade am Anfang etwas ab.
Deswegen habe ich hier eine Übersicht der gängigsten RasPi bzw. Linux-Befehle mit Beispielen erstellt: RaspberryPI – Befehle Spickzettel
In diesem Artikel erkläre ich euch wie ihr euch mit dem Programm „PuTTy“(welches das SSH-Protokoll nutzt) mit eurem RasPi verbinden könnt.
Sicherheitshinweise
Ich weiß die folgenden Hinweise sind immer irgendwie lästig und wirken unnötig. Aber leider haben schon viele Menschen die es "besser" wussten aus Leichtsinnigkeit Augen, Finger oder anderes verloren bzw. sich verletzt. Im Vergleich dazu ist ein Datenverlust fast nicht der Rede Wert, aber auch diese können echt ärgerlich sein. Deswegen nehmt Euch bitte fünf Minuten Zeit um die Sicherheitshinweise zu lesen. Denn auch das coolste Projekt ist keine Verletzung oder anderen Ärger wert.
https://www.nerdiy.de/sicherheitshinweise/
Affiliatelinks/Werbelinks
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Voraussetzungen
Hilfreiche Artikel:
Bevor ihr mit dem Artikel startet solltet ihr den RaspberryPi soweit vorbereitet haben, dass dieser über das Netzwerk erreichbar und per SSH Steuerbar ist.
Die folgenden drei Artikel beschreiben was zu tun ist um den RaspberryPi soweit vorzubereiten:
RaspberryPi – Einrichten für Nerdiys!
RaspberryPi – Die Erste Konfiguration!
RaspberryPi – Den RaspberryPi über SSH steuern
Benötigtes Werkzeug:
-keins-
Benötigtes Material:
In der folgenden Liste findet Ihr alle Teile die Ihr zur Umsetzung dieses Artikels benötigt.
Die passende Software runterladen
Um euch über das SSH Protokoll mit dem RasPi zu verbinden müsst ihr als erstes das Programm „PuTTy“ runterladen. Es wird unter: www.putty.org/ zum Download angeboten.
Ihr braucht von dort aus der Kategorie „MSI(Windows Installer)“ die Datei aus der Spalte „64 bit“.
Nur wenn euer Computer etwas älter ist solltet ihr vorsichtshalber die „32bit“ Variante nehmen.
Falls ihr mit Downloads noch nicht so vertraut seid empfehle ich euch diesen Blog-Artikel: Downloads/Uploads – Wie die Dateien aus dem Internet kommen und auch wieder dahin verschwinden.
Dort werden viele Grundlagen noch Mal ausführlich erklärt.
„PuTTy“ installieren
Nachdem ihr das Installationspaket für PuTTy heruntergeladen habt muss dies natürlich auch noch installiert werden.
Falls ihr mit der Installation eines Programms noch nicht so vertraut seid empfehle ich Euch diesen Blog-Artikel: Programme installieren
Dort werden viele Grundlagen noch Mal ausführlich erklärt.
PuTTy mit dem RasPi verbinden
Auf dem RasPi einloggen
Ihr wisst nun also wie man sich über PuTTy bzw. SSH mit dem RasPi verbindet.
Falls ihr auch wissen wollt wie man den RasPi über VNC – also über ein grafisches Interface mit Maus und Tastatur – steuern kann, empfehle ich euch diesen Artikel: RaspberryPi – Den RaspberryPi über VNC steuern
Viel Spaß mit dem Projekt
Ich hoffe bei euch hat alles wie beschrieben funktioniert. Falls nicht oder ihr Fragen oder Anregungen habt lasst es mich in den Kommentaren bitte wissen. Ich trage dies dann ggf. in den Artikel nach.
Auch Ideen für neue Projekte sind immer gerne willkommen. 🙂
P.S. Viele dieser Projekte - besonders die Hardwareprojekte - kosten viel Zeit und Geld. Natürlich mache ich das weil ich Spaß daran habe, aber wenn Du es cool findest, dass ich die Infos dazu mit Euch teile, würde ich mich über eine kleine Spende an die Kaffeekasse freuen. 🙂